Die Energiewende ist in vollem Gange. Die Zahl der Solar- und Windparks nimmt zu. Ihre Größe, ihr abgelegener Standort und ihre wertvollen Materialien machen sie jedoch auch anfällig für Sabotage, Diebstahl und Vandalismus. Die Sicherung eines Windparks ist daher kein nachträglicher Gedanke, sondern eine strategische Notwendigkeit.
Von teuren Kupferrohren bis hin zu Sabotageakten - in der Branche weiß man, dass Windkraftanlagen sehr anfällig sind.
Eine Windkraftanlage enthält viele Komponenten, darunter meterlange Kupferrohre. Diebe haben es zunehmend auf diese wertvollen Rohre abgesehen und entfernen sie einfach so aus den Anlagen. Darüber hinaus sehen wir, dass vorsätzliche Sabotage ein Trend ist. Denken Sie an andere Länder, die Schaden anrichten wollen, an Aktivisten und Terrorismus, wie erklärt in diesem Artikel von EenVandaag.
Wenn eine Windkraftanlage ausfällt, bedeutet dies bereits einen unmittelbaren Produktionsausfall. Aber wenn die Energieproduktion eines ganzen Windparks unterbrochen wird, gehen die Kosten schnell in die Zehntausende oder sogar Millionen Euro. Gute Sicherheit schreckt ungebetene Gäste ab und verhindert Einbrüche und Sabotage.
Mit der Zunahme von Windparks steigt auch der Bedarf an klaren Sicherheitsvorkehrungen. Wo Solarparks bereits bestimmte Sicherheitsrichtlinien haben, werden diese nun zunehmend auch auf Windparks angewandt. Die Versicherer können zum Beispiel die folgenden Anforderungen stellen:
In der Bauphase ist häufig eine KIWA-3-Zertifizierung erforderlich. Wenn der Park in Betrieb ist, gilt die KIWA-4-Zertifizierung.
Heutzutage gibt es immer mehr Kameraüberwachung die in Windparks eingesetzt werden. Dabei kann es sich sowohl um sichtbare als auch um unsichtbare Kameras handeln. Sichtbare Kameras haben eine präventive Wirkung. Sie fallen auf und schrecken Eindringlinge ab, noch bevor sie etwas versuchen. Unsichtbare Überwachungssysteme wie Wärmebildkameras oder Sensoren werden häufig in sensiblen Bereichen eingesetzt, etwa in der Nähe empfindlicher Komponenten oder im Inneren der Turbine.
Die Kameras liefern nicht nur klare Bilder als Beweismittel bei Vorfällen, sondern sie erkennen auch Eindringlinge. Bei verdächtigen Bewegungen sendet die Kamera sofort eine Meldung an den Kontrollraum. Dies ermöglicht ein schnelles Eingreifen.
Die Sicherung eines Windparks beginnt erst, wenn der Park in Betrieb ist, richtig? Das ist ein Irrglaube. Gerade in der Bauphase ist der Standort besonders risikoreich. In dieser Phase gelten oft mildere Anforderungen (KIWA 3) und eine temporäre Kameraüberwachung, zum Beispiel in Form eines mobilen Kameramastes, reicht aus.
Außerdem kann die Kameraüberwachung während der Bauarbeiten dazu beitragen, den Baufortschritt zu überwachen und die Lieferungen zu überprüfen.
Es ist nicht nur wichtig, dass die Kameras verdächtige Bewegungen erkennen, sie müssen auch überwacht und weiterverfolgt werden. Die Berichte der Kameras gelangen in einen privaten Kontrollraum, der rund um die Uhr mit unseren Systemen verbunden ist.
Tritt eine verdächtige Situation auf, schaltet die Leitstelle sofort einen Sicherheitsdienst oder die Polizei ein. Diese ist dann schnell vor Ort, damit Schaden verhindert werden kann.
Vor allem bei Sabotageakten ist eine schnelle Reaktion entscheidend. Kriminelle testen die Reaktion oft zuerst, indem sie einen falschen Alarm auslösen. Gibt es keine Reaktion? Dann wissen sie, dass sie in Sicherheit sind.
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Kein Windpark ist wie der andere, weshalb die Sicherung eines Windparks eine individuelle Anpassung erfordert. Ein Park befindet sich im Polder, ein anderer in einem Industriegebiet. Manche Energieprojekte sind kompakt, andere erstrecken sich über Dutzende von Hektar.
CBNN passt die Sicherheitsvorkehrungen genau an die jeweilige Situation an. Wir beginnen immer mit einer Risikoanalyse und einem Sicherheitsscan, um die Räumlichkeiten zu erfassen. Anschließend beraten wir Sie bei der Wahl der richtigen Sicherheitsmaßnahmen. Außerdem sorgen wir dafür, dass Sie ein Zertifikat erhalten, das Sie Ihrem Versicherer vorlegen können. Das erleichtert die Verhandlungen über Schadensfälle oder Prämien.
Möchten Sie mehr über die Sicherheit von Windparks erfahren? Hier können Sie Kontakt mit uns. In einem persönlichen Gespräch beantworten wir gerne Ihre Fragen.
Es gibt keine nationalen Vorschriften für die Sicherheit von Windparks. Allerdings stellen die Versicherer immer strengere Anforderungen an die Sicherheit von Energieprojekten. So ist beispielsweise während der Bauphase eine KIWA-3-Zertifizierung vorgeschrieben, und wenn der Park in Betrieb ist, ist eine KIWA-4-Zertifizierung erforderlich.
Es gibt mehrere Risiken, darunter Diebstahl von Kupferrohren, Vandalismus und Sabotage. Diese Risiken können zu einem Ausfall der Turbine und zu Schäden in Höhe von Tausenden von Euro führen.
Ja, während der Bauphase ist die KIWA-3-Zertifizierung obligatorisch und eine Kameraüberwachung wird empfohlen. Der Grund dafür ist, dass oft wertvolles Material auf der Baustelle zurückbleibt.
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